Das Umkehrdach

Planungsgrundlagen

  1. Planungsgrundlage 1 Unterkonstruktion/ Decke: Die stabile Unterkonstruktion, wie zum Beispiel eine Betondecke muss ein Flächengewicht von min. 250 kg/m² aufweisen. Dies wird erfüllt mit einer min. 14 cm dicken Betondecke. Dagegen muss bei leichten Unterkonstruktionen unter der Abdichtung ein min. R-Wert von ≥ 0,15 m2 • K/W vorhanden sein.

  2. Planungsgrundlage 2 Abdichtung / WU-Beton: Die Abdichtung übernimmt beim Flachdach eine der wichtigsten Aufgaben: Sie schützt das Gebäude vor Durchfeuchtung. Die Abdichtung wird grundsätzlich nach den einschlägigen Regeln und Normen und nach den Hinweisen der Hersteller ausgeführt. Eine Alternative zur Dachabdichtung ist eine wasserundurchlässige Betonkonstruktion, die nach den einschlägigen Richtlinien ausgeführt wird.

  3. Planungsgrundlage 3 Gefälle: Umkehrdächer können bei bekiesten, begrünten, befahrbaren oder bei Terrassendächern (Betonplatten auf Stelzlager) auch ohne Gefälle als 0°-Dach (Null-Grad-Dach) ausgeführt werden.

  4. Planungsgrundlage 4 Einlagige Wärmedämmung: JACKODUR® Wärmedämmung wird bis 400 mm Dicke produziert und kann daher immer einlagig verlegt werden. Vorteil: Die einlagige Dämmstoffverlegung spart Zeit und ist deutlich sicherer. Hinweis: Bei mehrlagig verlegten Systemen entsteht ein Wasserfilm zwischen den Dämmlagen, der als Dampfsperre wirkt und die Dämmwirkung über die Jahre verschlechtert.

  5. Planungsgrundlage 5 Entwässerung: Das Regenwasser wird zu ca. 95% oberhalb der Wärmedämmung auf dem JACKODUR® Dachvlies WA abgeleitet. Der geringere Anteil sickert auf die Abdichtung und wird dort vom Dachablauf aufgenommen. Beim Umkehrdach kommen Standarddachabläufe mit Aufstockelementen zum Einsatz, wobei der Dichtring dazwischen nicht montiert wird.

Benötigen Sie weitere Informationen?

Kontaktieren Sie uns, wir helfen Ihnen gerne weiter.